Gerade jetzt im Winter, wo frisches Gemüse eher Mangelware ist, kann unser Körper eine Extraportion Nährstoffe gut gebrauchen. Sprossen enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Aber auch weil sie einfach sehr lecker sind, liebe ich die kleinen Vitalbomben!
Auf dem Salat, im Smoothie oder auf dem Brot
Sprossen kann man vielfältig in der Küche einsetzen, ihr Geschmack variiert je nach Sorte zwischen nussig und scharf. Im Supermarkt findet man vor allem die Mungobohnensprossen, die man hauptsächlich aus asiatischen Gerichten kennt.
Es gibt aber noch viel mehr Sorten, die sich lohnen entdeckt zu werden.
Wie ziehe ich Sprossen selbst?
Wenn ihr euch für eine Sorte entschieden habt, geht es los mit dem Sprossen ziehen. Dafür braucht ihr die gewünschten Keimlinge und ein Sprossenglas. Ich empfehle euch die Keimlinge von A.Vogel, sie sind in Bio-Qualität und es gibt sie in den verschiedensten Sorten. Auch Mischungen wie z.B. die Vital-Mischung sind hier erhältlich.
Die Sprossen können auf verschiedene Arten angebaut werden, für einzelne Sorten gibt es Sprossengläser. Wer gleich mehrere Sorten auf einmal anbauen möchte, für den eignet sich ein Sprossenturm, auch Sprossenhaus genannt.
Ich persönlich nutze ein Eschenfelder Sprossenglas. Diese Gläser haben den Vorteil, dass kein Plastik verwendet wurde. Sie bestehen aus einem Glas mit einem Edelstahlsieb und einem Abtropfgestell.
Je nach Sorte werden die Keimsaaten unterschiedlich lange im Wasser eingeweicht. Danach ist es wichtig, dass sie täglich mindestens zweimal gespült werden. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollte das Glas immer schräg gestellt werden. So kann das Wasser abfließen und die Saaten können keimen. Nach ein paar Tagen sind die Sprossen dann verzehrfertig. Trocken aufbewahrt halten sie sich im Kühlschrank noch ein paar Tage.
Wie ihr seht, ist der Anbau wirklich leicht und es lohnt sich. Egal wie ihr die Vitalbomben zubereitet – lasst es euch schmecken.