Artikel
10 Kommentare

Mein persönliches „Hoch Kathrin“

Der Frühling ist da

Dank „Hoch Kathrin“ werden wir im Moment mit wunderschönem Frühlingswetter verwöhnt. Sonnenschein und die milden Temperaturen läuten den Frühlingsanfang langsam ein. Sei es um einen Kaffee auf der Terrasse am Rheinufer zu genießen oder um sich das erste Eis des Jahres zu gönnen – überall zieht es die Menschen nach draussen. Und so geht es auch mir seit ein paar Tagen. Ich merke wie mit den Sonnenstrahlen auch meine Lust auf Bewegung an der frischen Luft zurückkehrt ist. Seit Tagen strotze ich nur so vor Energie und kann von langen Spaziergängen mit meinem Hund gar nicht genug bekommen. Diesen Flow nutze ich aus, um meine Spaziergänge sportlicher zu gestalten und immer weiter auszudehnen. Entweder halte ich an der Uferpromenade kurz an um ein paar Liegestützen zu machen, oder ich renne die Treppen hinter meinem Haus so schnell hoch wie ich nur kann. Im Gegensatz zu letztem Herbst merke ich, wie sich meine Kondition stetig verbessert und ich immer schneller und länger unterwegs bin. 200 Stufen am Stück sind nun kein Problem mehr für mich.

Ein langer Lauf um fit und aktiv in den Tag zu starten

Mein Hund TomDa ich in diesem Monat einige Arbeitstage sehr flexibel von Zuhause aus gestalten kann, starte ich im Moment jeden Morgen mit einem langen und ausgiebigen Spaziergang in den Tag. Mein Hund Tom ist mir dabei eine große Unterstützung, denn er muss ja sowieso jeden Morgen raus. Statt aber nur eine normale Runde zu drehen, kommt er jetzt in den Genuss von langen Streifzügen durch die Natur. Ich merke wie mein Herz aufgeht, wenn ich begleitet vom Zwitschern der Vögel durch die Wälder streife. Meine Freude an den ersten blühenden Blumen ist riesig und ich genieße die Zeit draußen in vollen Zügen. Ich weiß das hört sich jetzt sehr poetisch an, aber „Hoch Kathrin“ hat ja auch ganze Arbeit geleistet.

Im Moment habe ich mein ganz persönliches „Hoch Kathrin“

Mir geht es so gut wie schon seit Wochen nicht mehr. Ob das nun am fabelhaften Wetter, an meiner tollen Partnerschaft oder an meinen bereits verlorenen Pfunden liegt – mir geht es einfach wunderbar. Jedes abgenommene Kilo gibt mir wieder mehr Lebensfreude zurück und auch die tägliche Bewegung hat da seinen Anteil dran. Erst jetzt wo ich wieder jeden Tag aktiv bin, merke ich, was ich vor allem im letzten Jahr durch mein Übergewicht eingebüsst habe. Gegen Ende war mir jeder Schritt zu viel, sogar meine geliebten Spaziergänge mit Tom waren in den letzten Tagen vor meinem Fastenaufenthalt einfach nur mühsam. Mein Rücken hat sich bemerkbar gemacht und mit ihm auch meine Knie. Kein Wunder, bei dem Gewicht, was sie in den letzten Jahren täglich zu tragen hatten. Eine geplante Wanderung im letzten Sommer hat mir bereits Tage vorher schlaflose Nächte beschert weil ich Angst hatte, überhaupt nicht mithalten zu können. Kurze Ärmel waren trotz hochsommerlichen Temperaturen nicht mehr drin, zu sehr habe ich mich für meine Oberarme geschämt. Ich wurde langsam aber sicher lethargisch und habe immer mehr Zeit alleine Zuhause verbracht. Mein Gemütszustand wurde immer schlechter und ich war froh, als ich im September endlich meine dreiwöchige Auszeit hatte. Dass mich diese Auszeit nicht nur seelisch, sondern auch körperlich auf einen anderen Weg bringt, damit habe ich nicht gerechnet.

Was mich nicht glücklich macht, wird geändert

Das letzte halbe Jahr war wirkliche eine ganz besondere Zeit für mich. Dank der Hilfe von vielen Büchern, Gesprächen und der wunderbaren Frau Sola habe ich wieder einen Weg zu mir selbst gefunden. Ich versuche jeden Tag zu einem schönen Tag zu machen und auch an kleinen Dingen Freude zu haben. Bei Entscheidungen achte ich auf mein Bauchgefühl und nicht mehr darauf, was Andere gerne von mir hätten. In meiner Freizeit hänge ich jetzt nicht mehr nur Zuhause auf dem Sofa rum, sondern verbringe viel Zeit mit Freunden, meiner Frau und meinem Hund. Einfach mit Dingen die mir gut tun und auf die ich in diesem Moment Lust habe.

Naja, eigentlich sollte dieser Beitrag eine Liebeserklärung an den Frühling werden. Jetzt ist es ein offener und ehrlicher Beitrag über mich selbst geworden. Ich hoffe ich kann euch damit inspirieren, euren ganz eigenen Weg zu finden. Ob es nun der Weg zum Traumgewicht oder der Weg zu einem erfüllten Alltag ist. Es lohnt sich diesen Weg zu suchen!

Jetzt aber genug davon – genießt das schöne Wetter, schnappt euch eure Laufschuhe und dreht eine große Runde. Ob mit oder ohne Hund, ihr findet sicher eine tolle Strecke auf der ihr der Sonne entgegen gehen könnt.

 

Tolle Laufrunde direkt am Rhein

 

 

10 Kommentare

  1. Pingback: 365 Tage auf meinem Weg zum Traumgewicht | Purzelpfunde Abnehmblog

  2. Pingback: Wanderung von Seebodenalp nach Rigi Staffel | Purzelpfunde Abnehmblog

Schreibe einen Kommentar