Nun ist meine Früchtewoche vorbei und heute morgen habe ich zum ersten Mal nach einer Woche wieder etwas anderes gegessen als Obst und Gemüse. Die letzte Woche hat mir unglaublich gut getan, nicht nur für meine Abnahme auch für mein gesamtes Wohlbefinden war sie super. Natürlich lasse ich euch an meinen Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben.
Nach meiner Zunahme von 1,0 kg letzten Mittwoch habe ich festgestellt, dass ich meine Leitplanken nicht mehr so genau einhalte. Daraufhin habe ich mich kurzentschlossen zu einer Woche Früchtefasten entschieden. Ohne Rücksicht auf meinen Kühlschrankinhalt hab ich schon am nächsten Morgen begonnen.
Eine Woche Früchtefasten sollte mich wieder auf meinen Weg zum Traumgewicht zurückbringen.
Da ich meinen Entschluss ziemlich kurzfristig gefällt habe, habe ich mich für eine abgeschwächte Form des Früchtefastens entschieden. Abgeschwächt heißt ohne Darmreinigung und mit Salatdressing und Olivenöl für meine Gemüsepfannen. Damit wollte ich meinem zurück gekommenen Zuckerhype ein Ende setzen und wieder gesund durchstarten.
Der erste Tag startete wie auch alle anderen Tage mit Obst zum Frühstück. Da mein Kühlschrank wirklich nicht mehr viel zu bieten hatte, bin ich nach der Arbeit erst einmal einkaufen gefahren. Nachdem meine Vorräte wieder mit frischem Obst und Gemüse aufgefüllt waren, hab ich meine Woche geplant. Da ich mich in dieser Woche nicht nur von Obst und Salat ernähren wollte, habe ich mir überlegt, was ich aus Gemüse sonst noch Leckeres zubereiten könnte. So habe ich diese Woche die verschiedensten Gerichte aus Gemüse zubereitet. Nicht nur Shaking Salads oder bunte Gemüsepfannen standen regelmäßig auf meinem Speiseplan. Auch verschiedene Suppen fanden ihren Weg in meine Küche.
Ein typischer Tag in meiner Früchtewoche:
Gefrühstückt habe ich jeden Tag verschiedene Obstsorten. Ob Mango, Banane, Orange, Apfel oder Birne – jede Frucht war mindestens einmal auf meinem Speiseplan.
Zum Mittagessen hab ich mir oft einen Shaking Salad mit zur Arbeit genommen. Der ist schnell zubereitet und sehr praktisch wenn man berufstätig ist.
Abends gab es entweder einen Salat, eine Suppe oder eine bunte Gemüsepfanne. Hier auf dem Bild sehr ihr meine leckere Kürbissuppe.
Mein Beispieltag hatte insgesamt nur 750 kcal und zuwenig gegessen habe ich die ganze Woche nicht. Die Mahlzeiten sind also perfekt zum Abnehmen. Und wie ihr gestern auf meinem Blog lesen konntet, wurde ich mit einer Abnahme von 3,5 kg belohnt. Klar sind das nicht 3,5 kg Fett, dafür hätte ich schliesslich 24500 kcal weniger essen müssen. Also 3500 kcal am Tag einsparen müssen, denn 1 kg Fett entspricht in etwa 7000 kcal. Unmöglich! Trotzdem denke ich, dass die Hälfte davon unten bleibt. Und alleine für den leichten Einstieg zurück in die gesunde Ernährung hat sich die Woche gelohnt!
Auch für mein seelisches Wohlbefinden war die Woche ein voller Erfolg.
Zugegeben, die ersten zwei Tage waren nicht ganz so einfach. Da haben mich die Schokoriegel und Kuchenstücke von überall her nur so angelächelt. Der Zuckerhype hat voll zugeschlagen und ich musste mich bemühen, mein Zuckermonster in Schach zu halten. Aber schon nach 2 Tagen war das Ganze vorbei und ich habe mich sehr wohl gefühlt in meiner Haut. Durch die gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse hatte ich die ganze Woche über die beste Laune. Das Leben fiel mir leicht und ich habe meine Mahlzeiten mit viel Spaß Zuhause vorbereitet und später mit Genuss gegessen. Energiegeladen habe ich mich auf neue Rezepte gestürzt und das eine oder andere ausprobiert. Seit dieser Woche führe ich eine Rezepte-To-Do-Liste. Natürlich ist sie voll mit gesunden und leichten Mahlzeiten – ihr könnt also gespannt sein.
Schwierigkeiten, Fallen und Verführungen
Klar, gab es auch Verführungen und Fallen in dieser Woche. Ein kaltes Bier nach getaner Arbeit, ein leckerer Latte Macchiato bei einer Besprechung oder ein selbst gemachtes Fruchteis mit Joghurt als Dessert – ich hätte überall gerne zugeschlagen. In dieser Woche fiel es mir aber leicht, den Verführungen nicht nachzugeben und nein zu sagen. Vielleicht lag das an meiner Motivation und der Vorfreude auf die Belohnung auf der Waage. Oder einfach daran, dass es mir mit meinem Speiseplan die Woche über an nichts gefehlt hat. Warum auch immer, ihr werdet sehen, dass die innere Einstellung bei so einer Woche eine Menge ausmacht. Denkt positiv und stellt euch in Gedanken den Moment vor, in dem ihr auf die Waage steht und den Lohn für eurer Durchhalten kassiert. Spätestens wenn ihr die Zahl auf der Waage ganz genau vor eurem inneren Auge seht, haben alle Schokoriegel dieser Welt keine Chance mehr. Probiert es aus!
Wenn euch meine Früchtewoche inspiriert hat, ihr aber nicht gleich eine ganze Woche machen möchtet, ist das kein Problem. Wie ihr in meinen Beitrag über den richtigen Zeitpunkt lesen konntet, muss man nicht alles auf einmal umsetzen. Ihr könnt zum Beispiel damit starten, euer obligatorisches Brötchen mit Marmelade durch ein reines Obstfrühstück zu ersetzen. Oder die Nudelmenge in eurer Mahlzeit halbieren und dafür mehr Gemüse hinzufügen. Egal mit was ihr startet – Hauptsache ihr startet überhaupt!
Wenn ihr Fragen zu meiner Früchtewoche habt, könnt ihr mir diese gerne in den Kommentaren stellen. Ich freue mich, wenn ich euch auf eurem Weg unterstützen kann.Viel Spaß beim Ausprobieren!